Domaine Emile Boeckel

Geschichte des Weinguts

Frederic Boeckel, Gastwirt und Metzger gründete 1853 das Unternehmen. Sein Sohn Emile, geboren 1853, war maßgeblich am weiteren Erfolg des Weingutes beteiligt. Er war der erste Weinhändler/Winzer der die Flaschenabfüllung einführte, was sich als Meilenstein in der Entwicklung des Weines erwies. Um die Jahrhundertwende wuchs das Weingut sehr stark. Die Söhne Emils, Frederic (geb. 1885) und André (1891) verstanden es das Weingut weiter zu vergrößern unter anderem mit dem Zukauf einer Parzelle auf dem berühmten Wiebelsberg in Andlau.

Emile Boeckel war eine bekannte Persönlichkeit, war er doch der erste Großmeister der Weinbruderschaft Saint-Etienne. Die Nachfahren Emile und sein Cousin Jean-Pierre-Heyler vergrößerten das Gut 1990 auf 18ha. In der Zwischenzeit erhielt das Gebiet im Jahre 1976 die Anerkennung als Appelation Cremant d’Alsace Contrôlée. Ein Umstand den die Brüder zu nutzen wussten und die erste Zero Dosage Abfüllung im Cremant produzierten. 1976 war es auch als die französische Weinbehörde INAO die Grand Cru Lagen im Elsass ins Leben benannte. Das Weingut Boeckel hat Anteile in gleich 4 dieser Grand Cru Lagen: Zotzenberg, Wiebelsberg, Kirchberg (Barr) und Moenchberg.

Die aktuelle Generation

Die aktuelle Generation Thomas und Jean-Daniel haben die Umstellung auf den biologischen Anbau durchgeführt und die Rebfläche auf 24ha vergrößert. Ein neues Projekt der beiden, auf das wir bereits warten, ist die Produktion eines Pinot Noir Grand Cru. Das wird möglich weil die Lage Kirchberg (Barr) seit dem 13. Mai 2022 offizielle als Grand Cru Lage ausgelobt wurde und die Bezeichnung auch auf dem Etikett geführt werden darf. Dieser ist mittlerweile auch verfügbar und wird bei nächster Gelegenheit von uns verkostet.

Domaine Emile Boeckel

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